Dienstag, 23. April 2013

Ein Feld voll Ruinen

ich sollte die hoffnung begraben
was jetzt nicht ist wird niemals sein
zwischen dir und mir. das uns
es wird niemals sein! das weißt du doch

ich sollte die illusion bewahren
vielleicht wird es, vielleicht wird es gut!
zwischen dir und mir. das wir
es wird niemals sein! das weiß ich doch

was machen wir damit
mir diesem rumgeschleiche umeinander
mal laut mal leise
unsere namen schreien

was machen wir mit dem ganzen
was wir um uns aufgebaut haben
was sich um uns aufgebaut hat
wir haben nicht mehr genug steine.

und entweder fällt alles zusammen
und nichts bleibt bestehen
ein feld voll ruinen, niemand weiß was es war
oder was es werden sollte.

oder das dach bleibt frei
und der blick in den himmel.
und wenn es regnet
werden wir beide nass.

Montag, 8. April 2013

Glück Jetzt vs. Glück in der Zukunft

Nur ein paar Fragen, die man sich irgendwann vielleicht mal stellt.
Ist es besser, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten?
Alle möglichen Folgen im Kopf zu konstruieren, Pläne zu schmieden und danach Entscheidungen zu treffen?
Glück im Jetzt vs. Glück in der Zukunft?
Soll ich etwas nicht tun, was mich jetzt glücklich macht, damit ich in Zukunft nicht traurig bin?
Ist das feige oder schlau? Vorausschauendes Handeln oder das Leben verpassen?
Gewinne oder verliere ich letztendlich mehr Lebensfreude damit?

"Stop chasing shadows, just enjoy the ride"

Was, wenn ich nehmen will, was das Leben mit anbietet?
Was, wenn ich keine Chance verpassen will?
Was, wenn ich nicht Nachdenken sondern genießen will?
Was, wenn ich später an dem scheitere, was ich jetzt mache?
Was, wenn ich etwas verpasse?
Was, wenn es plötzlich kein später mehr gibt?

"Wir streben mehr danach Schmerz zu vermeiden, als Freude zu gewinnen."  

Ich kann nicht verzichten, nur weil ich vielleicht möglicherweise eventuell hinterher darunter leiden werde.
Ich kann mich nicht auf etwas 100%ig einlassen, wenn ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit dafür hoch ist.
Ich kann mich nicht gar nicht auf etwas einlassen, worauf ich mich einlassen will.
Ich kann nicht auf die Leute hören, die mir sagen, was ich tun und lassen soll.
Ich kann nicht auf die Leute hören, die nur mein Bestes wollen.
Ich will nicht nur mein Bestes, sondern mehr erleben.

"Don't pay mind to them, you're most beautiful when you don't bother - so just let it go."

Keine Schlussfolgerung. Man folgt eben so dem Verstand oder seinem Herz oder seinem Bauchgefühl.
Entscheidet sich nach reiflicher Überlegung oder spontan, mal so - mal so, oder immer nach demselben Prinzip.
Man lernt aus seinen Fehlern und begeht sie manchmal absichtlich nochmal. Mal verliert man mehr, als man gewinnt. Immer gewinnt man Erfahrung und ein Stück Lebensgefühl. Ein Stück Erinnerung, ein Stück Leben.
Was  soll das ganze Nachdenken eigentlich - alles total egal. Genießen was man bekommt. Verbessern, was man verbessern kann. Lernen, was man lernen kann. Besser machen, was man besser machen kann.
Es ist nicht nur schön, nicht nur besonders, nicht nur erlebenswert, nicht nur Liebe, wenn es für die Ewigkeit ist. Manches muss man tun, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Verpasste Chancen stellen sich sonst oft im Nachhinein als die größten heraus. Oft bereut man mehr, etwas nicht getan , als einen Fehler gemacht zu haben. Man lebt so und tut was man will, was man scheinbar muss, was man scheinbar soll. Und lässt was man nicht will, was man scheinbar nicht kann. 
Leben ist jetzt.



Mittwoch, 3. April 2013

Make the move.




you may regret to never have taken a look at who's behind you



Montag, 14. Januar 2013

Where my heart is












Home is where your heart is.
 

Dienstag, 2. Oktober 2012

Beauty


   Cause life is just a mess, so let it go and fly
   Use it's storm and let it take you to the sky

Mittwoch, 5. September 2012

Heimat.




Du kommst zurück
und du gehst fort
nichts bleibt gleich
an keinem Ort


Und doch,
dieser Ort
wolltest ihm entfliehn
in die weite Welt rausziehn
und sehnst dich doch danach
Immernoch.


Dieses eine Gefühl,
das gibt es nur hier
denn das einzige was bleibt
ist ein Teil von dir


vergangen, vorbei
und doch so präsent
deine Wurzeln, deine Kindheit
Familie und - Erinnerung.


Dienstag, 4. September 2012

Kleine Werbepause.


Time for Heroes - das ist nicht nur ein grandioses Lied von The Libertines, sondern auch ein absolut lesens- und liebenswerter Blog einer sich selbst verkennenden jungen Künstlerin, die ich euch im folgenden gerne in einem kurzen Interview vorstellen würde:


Frage Nr. 1: Beschreibe dich in 5 Lautmalereien.

Kira:  MIAAUUU, BÄÄÄM, prrrrruuiiiiiiii, wuuuuu, GGRAAAAAAWWWRRRR!!


Frage Nr. 2: Welche Musik hörst du, um dich aus einem Stimmungstief rauszuholen?

Kira: mein depressivstes liedgut, die alben down in albion, grace/wastelands oder hat full of hollow zum beispiel, aber auch musik von meinen eltern, die ich als kind in glücklicheren tagen gehört habe, die baut mich oft ein bisschen auf.

Frage Nr. 3: Warum malst/schreibst du?

Kira: für den selbstausdruck, als eine art seelischen aderlass. es gibt ein zitat von hemingway was ich mir am liebsten auftattowieren würde: there's nothing to writing. you just sit at the typewriter and bleed. das gleiche gilt fürs malen

Frage Nr. 4: Welche Menschen beeinflussen dich derzeit am meisten?

Kira: meine familie (oh wunder), peter doherty und ein haufen anderer musiker die mein hirn praktisch kontrollieren (jamie cullum, alex turner, jules casablancas, billie joe armstrong, carl barat, sam duckworth etc), michelangelo- weil ich seinen ätzenden charakter und sein werk bewundere-, alexa chung weil ich mit ihr gern coolness und kleiderschrank tauschen würde, beethoven- der älteste musiker mit den dunklen wuschelhaaren in meiner reihe und ein unfassbares genie- sowie sämtliche magazinredakteure der musikmagazine die ich lese- denn da wo sie sind, da will ich hin.


Frage Nr. 5: Wenn du 3 Dinge in deiner Vergangenheit ändern könntest, würdest du es tun und wenn ja, was wäre es?

Kira: ding nummer eins: ich würde meine eltern überzeugen statt deutschland nach england auszuwandern, har har. ding nummer zwei: ich würde mir in der mittelstufe andere freunde suchen und mich um gottes willen nicht von diesen gestalten beeinflussen lassen, die im endeffekt den klamotten-, musik- und den charakterstil meines 14 bis 18 jährigen ichs mehr oder weniger ruiniert haben. ding nummer drei: ich würde meine kindheit bewusst geniessen und sie nicht mit dem blödsinn verschwenden, den ich manchmal getrieben hab

Frage Nr. 6: Wenn du deinen Blog verkaufen wollten müsstest, was würde im Werbetext stehen?

Kira: haha! meinen blog kaufen, das ist wie die katze im sack. ich weiss ja selber noch nicht einmal, was man darauf erwarten soll. "never been in outer space? there you go." pardon, ich und die angliszismen.


Um alles live und IN FARBE miterleben zu können, genügt ein Klick!